Veranstaltungen Auf dem Flughafen
Das Tempelhofer Feld ist seit fast 300 Jahren der größte Veranstaltungsplatz Berlins. Und weil die Berliner neugierig sind und gerne feiern, versammelten sich hier oft hunderttausende Menschen gleichzeitig.
In den 20er und 30er Jahren gab es immer wieder einen Grund auf das Tempelhofer Feld zu kommen - es gab ständig Flugvorführungen und Rekordversuche.
Der Besuch des Luftschiffes LZ 127 "Graf Zeppelin" auf dem Flughafen (links: 1929 - unten: 1931)
zog jedesmal viele Schaulustige an.
Am 06. September 1931 wurde Gerd Achgelis auf dem Tempelhofer Feld Deutscher Meister im Kunstfliegen. Achgelis galt als bester Flieger seiner Zeit und lehnte später (1941) das Angebot Hermann Görings ab, Nachfolger von Ernst Udet als "Generalluftzeugmeister" zu werden. Anfang der
30er Jahre entdeckten dann auch die Nationalsozialisten die Möglichkeiten,
die das riesige Tempelhofer Feld bot. Mit Paraden und Aufmärschen wurde u.a.
ab 1933 der "Tag der Arbeit" am 1. Mai gefeiert.
Nach dem
2.Weltkrieg wurde der Flughafen von den Amerikanern nur noch für
Veranstaltungen zum "Tag der offenen Tür" geöffnet. Diese lockten bis zum
Jahr 1989 wieder Hunderttausende an, denn es gab nicht nur Paraden und
Flugvorführungen, sondern man konnte Hubschrauber und Flugzeuge (Boeing,
Skymaster, Douglas und Galaxy, sowie amerikanische Militärmaschinen)
betreten und bestaunen. Tag
der offenen Tür 1984 und 1989 Nach der
offiziellen Schließung des Flughafens am 30.10.2008 gab es wieder
Massenveranstaltungen auf dem Gelände. Mehr dazu auf der Seite:
Sehr
beliebt bei den Berlinern sind Großfeuerwerke. Zwischen diesen beiden
Bildern liegen 66 Jahre (1943 und 2009).